Zweite Halbzeit ordentlich

Garmisch-Partenkirchen - Am Anfang sah es nach einer ganz schönen Packung aus. 0:6 (9.) und 3:10 (18.) lagen Partenkirchens Handballfrauen gegen Landesligist Herrsching in Rückstand. Der Gegner war schneller, größer, wurfgewaltiger und technisch stärker. Aber im Laufe der Partie offenbarten auch die Herrschinger Frauen einige Defizite, wohl auch, weil sie angesichts des Vorsprungs nicht mehr ganz so zu Werke gingen, wie man es von einem Landesligisten gewohnt ist. So bot sich vor allem Platz für Laura Sanktjohanser, die mit sehenswerten Einzelaktionen wieder einmal zur besten Partenkirchner Werferin avancierte.

 

Nach dem Abgang von Leistungsträgerin Daniela Schmid war man vor allem gespannt, wer die Lücke im Rückraum schließen wird. Coach Tom Pasurka probierte es mit Maria Hornsteiner und auch Lisa Wackerle, die zuletzt eher Linksaußen zum Einsatz kam, gegen Herrsching aber zeigte, dass sie eine absolute Alternative im Rückraum ist. Auf Rückraum-Mitte zog Barbara Grasegger die Fäden. Pasurka kann vor allem auf die Leistung in der zweiten Halbzeit aufbauen, in der mehr Tore gelangen, man den Gegner in der Abwehr zu Fehlern zwang und vorne allgemein ordentliche Ansätze zeigte.