10 Apr
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10 Nov
Männer
Partenkirchens Männer kämpfen sich in Ottobeuren nach einem Sieben-Tore-Rückstand wieder heran, scheitern aber am Ende knapp und an Kleinigkeiten
Ottobeuren - Vier Minuten vor Ende verwandelte Jan Goebel eiskalt seinen Strafwurf zum 24:24-Ausgleich. Das Wunder war nah, aber es sollte nicht passieren - der Handballgott war nicht auf der Seite von Partenkirchens Männern an diesem Samstagnachmittag im Duell gegen den TSV Ottobeuren II. Erst absolvierten die Schützlinge von Trainer Hannes Bräu im Angriff eine katastrophale erste Halbzeit. "Die schlechteste dieser Saison", betonte Partenkirchens Coach. Technische Fehler, Fehlwürfe, nicht eingehaltene Laufwege, keine Torgefahr. Es kam alles zusammen. Vor allem Kapitän Franz Rieger hatte als Spielmacher seine Mühe.
In der Halbzeit stellte man um: Jonas Ober kam auf Riegers Position und Jan Goebel - eigentlich angeschlagen - auf dem linken Rückraum. Aber auch mit dieser Formation und besseren Vorzeichen sollte sich vorerst nichts rühren. Im Gegenteil: Kleinliche Pfiffe aber auch selbstverschuldete Zeitstrafen führten dazu, dass die Partenkirchner in den ersten fünf Minuten des zweiten Spielabschnitts in Unterzahl oder doppelter Unterzahl ran mussten. Die Gastgeber wussten dies geschickt ausnutzen. Beim Stande von 11:18 aus Sicht der Partenkirchner (35.) war die Partie eigentlich schon gelaufen - wäre da nicht das Partenkirchner "Jetzt erst recht" gewesen. In der Abwehr stand man noch besser. Ottobeuren musste einige Male ins Zeitspiel, schloss unkonzentriert ab, während man vorne mit nur zwei Auswechselspielern die erste und zweite Welle forcierte, um wieder ranzukommen. Der Motor im Partenkirchner Spiel war diesmal wieder der 18-Jährige Jonas Ober. Auf Rückraum-Mitte zog er die Fäden, war aber selbst sehr torgefährlich und kaum zu stoppen. Ähnlich wie Philipp Dündar, Ottobeurens Bester an diesem Tag, der bis zum Ende zusammen mit David Szücs Torgefahr ausstrahlte.
Am Ende sollten auch Kleinigkeiten entscheiden. Die Unparteiischen aus Alling pfiffen generell kleinlich. Auf das konnte man sich einstellen. Auf die Ungleichbehandlung in Sachen Zeitstrafen und Strafwürfe aber nicht. "Da hätte es auch auf Ottobeurer Seite gerade im zweiten Spielabschnitte noch zwei Zeitstrafen mehr geben müssen", meint Bräu, der die Schiedsrichter aber nicht als entscheidenden Faktor für die missglückte Aufholjagd sieht: "Am Ende scheitern wir auch wegen einer schwachen ersten Halbzeit." Und trotzdem: Fünf Minuten vor Ende, es stand 23:24, erhielt Franz Rieger wegen einer frustrierten Aussage "Das kann es doch nicht sein" in Richtung Schiedsrichter eine völlig überzogene Zeitstrafe. "Franz dachte, es gäbe kein Foul, hatte sich aber getäuscht", versucht Bräu aufzuklären. Ein Missverständnis, dass die Schiedsrichter mit einem Time-Out und etwas Fingerspitzengefühl hätten lösen können. Stattdessen gab es Zwei-Minuten. Auch in Unterzahl taten sich die Gastgeber schwer gegen den TSVP und waren auf die Wurfkunst von Szücs angewiesen, der den entscheidenen Treffer zum 25:24 ins Eck hämmerte. Partenkirchens Auszeit folgte eine perfekt gespielte Auslösehandlung, nach der Valentin Müller frei vor dem Allgäuer Tor stand und scheiterte. Die Entscheidung gegen Partenkirchen. Bitter. "Das müssen die Jungs jetzt abhaken und weitermachen", gab sich Bräu zuversichtlich. "Alle drei Aufstiegsaspiranten müssen in der Rückrunde noch zu uns nach Partenkirchen." Ein wenig Vorfreude schwingt mit.
Zuvor aber steht am kommenden Sonntag (18 Uhr) noch die Partie gegen Absteiger HSG Gröbenzell/Olching an.
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