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15 Dez
Männer
Partenkirchner Männer trotzen allen Widerständen und sichern sich in Eichenau nicht ganz unverdient zwei wichtige Punkte zum Jahresende
Eichenau - Der Budrio-Tempel ist eine legendäre Spielhalle in der Metropolregion München. Ein gläserner Bau. Schön anzusehen, aber nicht immer leicht zu spielen im Ligalltag. Gerade wenn die Temperaturen draußen wieder nach oben gehen, herrschen in der Eichenauer Spielhalle tropische Zustände. Und auch im Winter hältst du es kaum aus. Am Sonntag war es nicht anders. Schon beim Aufwärmen wurde es heiß. Im Laufe des Spiel sollten die Temperaturen angesichts des offenen Schlagabtauschs, den sich die Partenkirchner Männer mit der Landesliga-Reserve des Eichenauer SV lieferten, noch weiter steigen. Nach 60 umkämpften Minuten entführten die Gäste mit einem 35:33-Sieg tatsächlich zwei "Big Points" für den Klassenerhalt aus der Budrio-Halle. Coach Hannes Bräu hatte man nach einer Partie selten so zufrieden erlebt. "Das, was die Jungs hier geleistet haben, war sensationell", jubelte er. Im Vorfeld war der Matchwinner aus der Partie gegen die HSG Würm-Mitte, Christoph Widenmayer, privat verhindert. Eine Stunde vor Abfahrt dann der nächste Tiefschlag. Rückraum-Stammkraft und Partenkirchens erfolgreichster Werfer, Jonas Ober, musste krankheitsbedingt passen. Hinzu kamen einige angeschlagene Spieler, Weihnachtsfeiern am Vortag. "Es gibt bessere Voraussetzungen für ein Auswärtsspiel beim Tabellendritten am Sonntagabend", meint Bräu.
Und zu Beginn hatte man auch das Gefühl, dass es nicht der Tag der Partenkirchner werden sollte. 1:5 lag man nach fünf Spielminuten in Rückstand. Hinten fand man keinen Zugriff und vorne schloss man zu unkonzentriert ab oder leistete sich unnötige technische Fehler. Partenkirchens Coach wartete trotzdem sehr lange ab, ehe er die erste Auszeit tätigte. Schon vorher nahm er mit Robin Heizmann und Jan Goebel zwei an diesem Tag entscheidende Akteure ins Spiel. Hinten verteidigte man die 6:0-Abwehr immer offensiver oder man stellte auf eine offensive 5:1-Deckung um. Zwischenzeitlich wurde auch Daniel Sattler in Manndeckung genommen. Eichenaus mit Abstand gefährlichster Spieler ist eigentlich nie zu 100 Prozent auszuschalten. An diesem Tag tat er sich aber sehr schwer, in eine geeignete Wurfposition zu kommen. Langsam aber sicher gingen den Gastgebern im Angriff die Ideen aus. Der TSVP kam Tor um Tor heran und ging mit einem 15:15-Gleichstand in die Pause. Bis dato konnte die zweite Stammkraft im Rückraum, Valentin Müller, auch schon nicht mehr mitspielen. Ein Schlag aufs Knie beendete nach 20 Minuten seinen bis dato sehr couragierten Auftritt.
Umso höher ist der Einsatz des Teams in Hälfte zwei einzuschätzen. Heizmann war nach wie vor für den Spielaufbau zuständig, während ihn später Franz Rieger in der Abwehr ersetzte. Beherzt verteidigte man drei Unterzahlsituationen, die aus umstrittenen Zeitstrafen resultierten. Im Gegensatz zu den engen Auswärtsspielen in Bad Tölz und Gröbenzell hatte man diesmal nicht nur mehr Glück sondern auch Verstand und einen gut aufgelegten Torwart Lucas Scheffler zwischen den Pfosten, der einige entscheidende Bälle mit sensationellen Paraden entschäfte. In der hektischen Schlussphase agierte man viel gelassener als in der Vergangenheit. Goebel, Heizmann und auch der stark aufspielende Mihaly Tóth sicherten mit ihren Toren die zwei Punkte - ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.
"Mit elf Pluspunkten haben wir die vor der Saison angestrebte maximale Ausbeute vor Weihnachten erreicht", verrät Bräu. Zur Erinnerung: Lokalrivale Murnau holte als Aufsteiger in der vergangenen Saison bis Ende der Spielzeit nur 15 Punkte und blieb in der Liga. "Das wird heuer nicht reichen. 18 bis 20 Punkte brauchen wir, um sicher zu sein", ist sich der TSVP-Coach sicher. Sein Team "überwintert" bis Januar auf Rang sechs mit 11:9-Punkten und freut sich auf die Festsspielwochen in Partenkirchen. Nur drei Auswärtsspiele und jede Menge Heimspiele erwarten die Fans in der Festung Zugspitz-Realschule. Und gleich zum Jahresbeginn gibt es zwei Knaller. Am 11. Januar gegen den drittplatzierten TSV Mindelheim und dann eine Woche später das Derby gegen Murnau. "Wir sind heiß und konnten jetzt zum Abschluss zeigen, dass man uns 2020 nicht auf die leichte Schulter nehmen kann", resümiert Bräu.
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