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Dramatisches Ende
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23 Jan
Männer
Bei der HSG erwarten die TSVP-Männer die schwerste Auswärtspartie der Saison - Spielmacher Widenmayer fraglich, Kapitän Rieger nicht dabei
Garmisch-Partenkirchen - Spiel eins nach dem großen Derby gegen den TSV Murnau steht für Partenkirchens Handballmänner an. Vor allem an eines müssen sich die Männer gewöhnen: Sie spielen nicht mehr vor 500 Zuschauern, so wie am vergangenen Samstag. "Vielleicht ist das auch besser so", munkelt Coach Hannes Bräu, der gleich nach Spielende nicht nur die Einsamkeit sondern auch das Weite suchte. "Um 23 Uhr war ich zu Hause bei meiner Familie und bin einfach ins Bett." Zu frustriert sei er nach der 19:28-Klatsche gegen den Lokalrivalen gewesen.
"Eine Niederlage gegen Murnau war immer eingeplant, aber nicht auf diese Art und Weise." Keiner hielt sich an den Matchplan, alle reagierten nervös, technische Fehler und durchaus umstrittene Schiedsrichterentscheidungen führten dann zu einem Desaster. "So ein Spiel vor so vielen Zuschauern bereitet man Wochen vor und dann liefern wir sportlich so einen Mist ab." Dass Bräu am Ende nur enttäuscht auf der Bank saß, nicht den Zuschauer applaudierte, die bis zum Ende eine sensationelle Stimmung ablieferten und nur wenigen Murnauer abklatschte, tue ihm in Nachhinein leid. "Ich bin kein schlechter Verlierer, das wissen alle, aber hinter Handball steht bei mir seit zwei Jahren so viel Leidenschaft, so viel zeitlicher Aufwand, das einfach die Enttäuschung zu groß war."
Wie die Mannschaft reagiert habe, sei auf jeden Fall großartig gewesen. Eine Teamsitzung am Dienstag und zwei intensive Trainingseinheiten später war schon alles wieder vergessen. "Die Stimmung ist super, wir wollen alle den Klassenerhalt. Das ist unser großes Ziel", betont Bräu. Dass jetzt am Samstag (15 Uhr) mit der Partie bei der HSG Dietmannsried/Altusried II, dem Mitaufsteiger, die schwerste Auswärtspartie der Saison ansteht, kommt vielleicht gerade recht. Gerade gegen die guten Gegner - Ausnahme Murnau - hat der TSVP bisher immer ansprechende Leistungen gezeigt. Auch wenn viele Teams und Abteilungen im Allgäu schwächeln: Dietmannsried ist seit Jahren eine Konstante im Männerhandball des Bezirks Alpenvorland. Und man kennt sich und hat auch etwas Sympathien füreinander: Zwei Mal begegnete man sich in den vergangenen zwei Jahren im Pokal. Freundschaftliche Duelle, zuletzt im Juli 2019 mit einer 20:30-Watschn gegen die Landesliga-Mannschaft der HSG. "Das wird eine ganz andere Partie als noch im Hinspiel", weiß Bräu. Damals, im Oktober, konnte der TSVP noch eine ungefährdeten 30:26-Heimsieg einfahren. Jetzt erwartet man deutlich mehr Gegenwehr.
Der Kader der Partenkirchner für Samstag ist dabei noch nicht vollständig. Hinter Christoph Widenmayer, der am Donnerstag mit Fieber im Bett lag, steht ein großes Fragezeichen. Jonas Ober konnte werden Rückenproblemen nicht trainieren. Hinzu kommt, dass Franz Rieger am Samstag privat verhindert ist - ein Termin, der schon länger abgemacht war. Marius Prieß wird auf Linksaußen durch David Bräckle ersetzt. "Die Jungen müssen Verantwortung übernehmen und unserem Spielsystem, vor allem in der Offensive, vertrauen", fordert Bräu, der völlig befreit in die Partie geht: "Wir müssen nicht, wir können aber in Dietmannsried Punkte holen."
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