31 Mai
Ex-Profi für höhere Aufgaben
Mit Maximilian Wasielewski (28 Jahre) bekommt das Männerteam ab der Saison 2024/25 prominente Unterstützung. Der ehemalige 2. Liga-Profi engagiert sich als Aktiver im Rückraum und als Co-Trainer.
06 Feb
Männer
In Memmingen könnten Partenkirchens Handballer am Wochenende weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Bezirksliga holen - Tóth und Goebel fallen aus
Garmisch-Partenkirchen - Turbulente Wochen liegen hinter und vor den Handballmännern des TSV Partenkirchen. Erst Mitte Januar verlor man das Prestige-Derby gegen den TSV Murnau vor 500 Zuschauern klar mit 19:28. Eine Schmach, die wehtat und von der man sich normalerweise nicht so schnell erholt. Im Folgespiel gegen Dietmannsried trat man stark ersatzgeschwächt auf und holte trotzdem einen souveränen Sieg. Vor einer Woche wurde der Tabellenzweite Bad Tölz knapp aber verdient mit 26:25 niedergerungen. Nichts von der Derbyschmach zu spüren. Im Gegenteil: "In der Niederlage zeigt sich das Team", betont Coach Hannes. Und das habe nach der Murnau-Partie super reagiert. Die Trainingseinheiten waren bestens besucht, auch wenn die Grippewelle nicht ganz spurlos an den Partenkirchnern vorbeiging.
Die Entwicklungen in der Bezirksliga Alpenvorland führen nach den zwei Siegen auch dazu, dass man den TSVP plötzlich mit zu den Spitzenteams zählt. Die Tabelle gibt das auch durchaus her. Zwei Punkte trennen von Rang zwei. Viele Heimspiele gegen die Top-Teams liegen noch vor den Partenkirchnern, die als Aufsteiger sicherlich keine schlechte Saison spielen, "aber wir orientieren uns ganz klar nach unten. Unser Ziel war immer der Klassenerhalt und den wollen wir schnellstmöglich erreichen", stellt Bräu klar. Dafür brauche man bei dieser unglaublich ausgeglichenen Liga ca. 20 Punkte oder vielleicht sogar mehr. "Die Ergebnisse sind von Wochenende zu Wochenende unberechenbar. Jeder kann jeden schlagen. Wir verlassen uns auf keinen", meint Partenkirchens Trainer. Am Ende wäre der Klassenerhalt schon der größte sportliche Erfolg der Abteilung in den vergangenen 15 Jahren. "Wir müssen auch überlegen, wo wir herkommen", erinnert Bräu. Aus den Niederrungen des Männerhandballs im Bezirk hat man nun mit überwiegend Spielern aus der eigenen Jugend eine Mannschaft geformt, die ernstgenommen wird, für die ein Aufstieg in die BOL aber trotzdem eher Utopie ist.
Ganz anders wie beim Gegner am Samstag (19.30 Uhr). Der TV Memmingen kommt von fast ganz oben und droht nun endgültig ganz abzustürzen. Der BOL-Absteiger hat eine miserable Vorrunde hingelegt und belegt mit acht Punkten nur den vorletzten Tabellenplatz. Akute Abstiegsgefahr. Zur Erinnerung: Noch vor vier Jahren spielten die Allgäuer in der Landesliga Süd munter im Mittelfeld mit. Jetzt könnten die Lichter ausgehen. "Ein ganz gefährlicher Gegner", warnt Bräu. Im Hinspiel hatte Memmingen klar unter Kontrolle, wurde dann nachlässig und ließ die Gäste damals nochmal rankommen. "Wir müssen uns auf einen stärkeren Gegner als noch im Hinspiel einstellen", betont Bräu. Die Personallage ist gut, wenn auch nicht "sehr gut". Linksaußen Mihaly Tóth setzt wegen anhaltender Schulterprobleme eine Partie aus. Uli Eitzenberger ist beruflich verhindert und Jan Goebel privat. Dafür rücken Marius Prieß, Sebastian Hofmann und David Bräckle in den Kader. Evtl kommt auch noch Oldie Florian Thieme am Kreis zum Einsatz. "Ich erwarte eine wesentlich spannendere Partie als noch im Hinspiel", meint Partenkirchens Trainer.
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