24 Nov
Den Spitzenreiter geschockt
#roterebellen überfallen Pullach in ihrer eigenen Arena mit Abwehr, Einsatz und eisernen Willen und fügen den Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zu
24 Aug
Männer
Zeitenwende: Der TSV Partenkirchen kooperiert im Männerbereich mit dem TSV Murnau - zweite Mannschaft gemeldet
Garmisch-Partenkirchen – Mehr als 12 Jahre ist es her, dass die Handballszene im Landkreis von einer „HSG Werdenfels“ sinnierte, einer Zusammenarbeit zwischen dem TSV Partenkirchen, dem TSV Murnau und dem SSV Ettal – der feuchte Traum eines jeden leistungsorientierten Handballers in der Region. Initiator der Diskussion damals war der durchaus erfolgreiche Sportpräfekt am Internat Ettal, Walter Merkl. Mit Handball hat Merkl nicht mehr viel zu tun und Jahre später haben sich auch die Vorzeichen für eine Zusammenarbeit verändert. Im Jugendbereich arbeiten die drei Landkreisvereine schon länger zusammen – meist aus zwingenden Gründen, auch weil die schwindende Anzahl an Aktiven es fordert. Bei den Senioren, vor allem im Männerbereich, gab es in den vergangenen drei Jahren immer wieder Diskussionen und auch Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit, am Ende scheiterte man nicht nur an der geographischen Entfernung sondern auch am Willen bzw. den privaten Voraussetzungen der Aktiven.
Jetzt, ausgerechnet im Corona-Sommer 2020, ging alles sehr schnell. Der TSV Partenkirchen kooperiert zukünftig mit dem TSV Murnau im Männerbereich. Was vorher undenkbar war, wird jetzt Realität, ist aber auch eine Folge der neuen Gegebenheiten im Landkreis. Den Anstoß zur Kooperation gab der TSV Murnau. Dessen Männermannschaft war in die Bezirksoberliga aufgestiegen, musste einige schmerzhafte Abgänge hinnehmen und hatte gleichzeitig Probleme, Neuzugänge an Land zu holen. Die Überlebenschancen in der BOL: gleich null. „Hätten wir die Saison so durchgezogen, wäre am Ende nicht nur der Abstieg sondern auch der Zerfall der Mannschaft gestanden“, erklärt Maximilian Dück, bis dato Murnauer Cheftrainer, machte sich auf die Suche nach einem lokalem Kooperationspartner. „Eine Stunde Fahrt zum Training wollten wir vermeiden“, sagt Dück. Im Oberland liegt Murnau zentral. Einige Vereine kamen in Frage: Tölz, Schongau, Weilheim sogar Herrsching wäre noch in Reichweite. Die erste Adresse aber, bei der man anfragte, war der TSV Partenkirchen. Dessen Männermannschaft verpasste in der vergangenen Spielzeit nur knapp den Aufstieg in die BOL und damit den Durchmarsch in die höchste Liga des Bezirks nur. „Wir waren zufrieden mit der Entwicklung des Teams und sahen keinen Bedarf, etwas an der erfolgreichen Strategie zu ändern“, gesteht Hannes Bräu, Trainer der Partenkirchner Männer und sportlicher Leiter beim TSVP. Das Angebot, das Murnau dann den Werdenfelsern unterbreitete, war dann aber doch zu verlockend. „Entscheidend war sicherlich, dass Murnau uns sehr entgegen gekommen ist und Maxi unbedingt uns als Partner wollte“, erklärt Bräu.
Kernpunkt der Zusammenarbeit ist nun, dass das Projekt in Zukunft unter „TSV Partenkirchen“ laufen wird und im Ort unter der Zugspitze auch sein Zentrum hat. „Partenkirchen hat in vielen Bereichen die bessere Basis“, meint Dück. Allein die Infrastruktur des Vereins, der seit Anfang des Jahres über eine eigene Trainingshalle für ganzjährige Übungseinheiten verfügt und mit der Zugspitz-Realschule die perfekte Spielstätte im Landkreis, sprächen dafür. Der Verein meldet für die kommende Saison zwei Männerteams. Alle Heimspiele finden in Garmisch-Partenkirchen statt. „Es handelt sich aber um ein Gemeinschaftsprojekt“, betont Bräu. Der TSV Murnau helfe finanziell und mit entsprechender Logistik. Zudem bleiben alle Spieler des TSV Murnau auch dort Vereinsmitglieder im Rahmen des BLSV. „Auf den ersten Blick geben wir viel auf, aber im kommenden Jahr wären wir Gefahr gelaufen, alle Aktiven und den Trainer zu verlieren“, weiß Peter Rummelsberger, der Murnauer Abteilungsleiter.
Auch die Organisation der Teams teilen sich die beiden Landkreisvereine. Maximilian Dück wird Cheftrainer der ersten Mannschaft, wobei Hannes Bräu aus Partenkirchen als Co-Trainer und Betreuer des zweiten Teams agiert. Ralf Schnabel (Murnau) und Tom Pasurka (Partenkirchen) kümmern sich um die Torhüter in diesem Projekt. Alle Aktiven zusammen bilden eine Trainingsgemeinschaft. „Entscheidend für das Gelingen des Unternehmens wird sein, dass die zweite Mannschaft genauso professionell und ernsthaft geführt wird wie die erste, um aus diesem Team wirklich ein Perspektivteam zu entwickeln, das Nachwuchs für die erste Mannschaft generiert“, erklärt Bräu, der das Unterfangen immer noch als „Experiment“ bezeichnet, das man immer mal wieder evaluieren müsse. Sicher sei nur: Will der Landkreis mittelfristig höherklassigen Handball bieten, ist eine Zusammenarbeit unabdingbar. „Das wird nur gelingen, wenn wir es gemeinsam probieren."
24 Nov
#roterebellen überfallen Pullach in ihrer eigenen Arena mit Abwehr, Einsatz und eisernen Willen und fügen den Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zu
22 Nov
Männer 1 müssen am Samstag als Tabellenzweiter bei Spitzenreiter Pullach antreten und sehen den Druckmoment bei den Gastgebern
17 Nov
Männer 1 siegen auch in der Höhe verdient gegen unglückliche Schongauer, die vor allem im Angriff immer wieder am TSVP-Bollwerk scheitern
16 Nov
Männer 1 absolvieren ihre Heimpremiere in der neuen Halle am OEZ gegen den TSV Schongau und erwarten einen starken Lokalrivalen
10 Nov
Männer I gewinnen auch in der Höhe verdient bei der HSG Dietmannsried/Altusried mit 34:25 und bleiben in der Bezirksliga oben dran