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Dramatisches Ende
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02 Okt
Männer
Zur Premiere empfängt die neuformierte erste Männermannschaft des TSV Partenkirchen am Samstag die HSG Dietmannsried/Altusried
Garmisch-Partenkirchen - Sechs schweißtreibende Wochen und ein aufregender Sommer liegen hinter den Handballmännern des TSV Partenkirchen. Hinter den Kulissen wurde viel gearbeitet, organisiert und natürlich trainiert. Am Samstag (19.30 Uhr) vor heimischer Kulisse kommt es nun zur Premiere. Die neuformierte Männermannschaft des TSV Partenkirchen, eine Fusion zwischen Partenkirchen und Murnau, empfängt die Landesliga-Reserve der HSG Dietmannsried/Altusried.
Es ist der Startschuss in eine Saison, die viele Unwägbarkeiten mit sich bringt, deren Start schon auch kontroverse Diskussionen unter den Vereinen des BHV mit sich brachte, die jetzt aber am 3. Oktober offiziell starten soll. Der Verband hat sich dafür entschieden. Man kann dafür oder dagegen sein - Corona ist es egal. Die Entwicklung der Infektionszahlen und die Gesundheit der Bürger steht sicherlich an erster Stelle. Und doch gilt es, der Gesellschaft im öffentlichen Raum etwas Normalität zurückzugeben. Dafür haben wir beim TSV Partenkirchen ein ausführliches Hygienekonzept für die Heimspieltage erstellt, das die Basis unserer Rückkehr in die Hallen bildet. Dass jetzt schon erste Vereine ihre Spiele im Oktober verschieben, abwarten oder gar ihre ganze Abteilung vom Spielbetrieb abmelden, ist einerseits verständlich, auf der anderen Seite wohl auch eine Flucht aus der Verantwortung, die wir als Sportvereine für die Gesellschaft haben. Der BHV hat sehr kurzfristig seine Pläne für die neue Saison veröffentlicht. Zu kurzfristig, meinen wir. Und doch geben wir dem Versuch eine Chance.
Ähnlich verhält es sich mit den Männerteams bei uns im Verein. Die Fusion zwischen uns und Murnau war lange Zeit im Gespräch, wurde zwischendurch heftig abgelehnt, ist seit Sommer aber plötzlich Realität. Sechs Wochen Vorbereitung müssen nun reichen, um die erste Mannschaft gegen die Landesliga-Reserve der HSG Dietmannsried/Altusried ins Feld zu schicken. Der Gegner ist ein guter Bekannter. In den vergangenen drei Jahren traf man öfters aufeinander. Zwei Mal gleich im Pokal, letztes Jahr zwei Mal in der Liga. Daran werden sich die Allgäuer nicht gerne erinnern. Zwei Mal gab es gegen uns eine klare Niederlage. Auch im Rückspiel, als die HSG dringend Punkte im Abstiegskampf brauchte, war die Partie 20 Minuten vor Ende praktisch entschieden. Die Zeichen stehen auf Revanche und der neue Cheftrainer der Partenkirchner, Maximilian Dück, erwartet eine "richtige Aufgabe", auch weil Dietmannsried seine erste Mannschaft stark aufgerüstet hat und damit in der Landesliga Süd zum Kreis der Favoriten gehört. "Da wird die Reserve sicherlich auch noch mal verstärkt", meint Dück, der sehr großen Respekt vor dem Gegner hat. "Die waren schon letztes Jahr stark, nur hat das überraschenderweise der Tabellenplatz nicht gezeigt." 2019/20 belegten die Allgäuer Platz zehn. Dann kam der Lockdown. Dass die erste Männermannschaft des TSVP heuer zum Favoritenkreis der Bezirksliga gehört, kann man sich zwar ausrechnen, einen Platz unter den ersten drei hat man damit aber noch lange nicht gebucht. "Die Liga wird wie letztes Jahr sehr ausgeglichen und spannend sein, vorausgesetzt Corona macht dem Ganzen keinen Strich durch die Rechnung", meint Co-Trainer Hannes Bräu. Dück zeigte sich jedenfalls begeistert von der Trainingsbeteiligung in den vergangenen zwei Wochen. Allein am Dienstag in Partenkirchen waren mehr als 25 Spieler plus drei Torhüter im Training. "Die Jungs finden immer mehr zusammen. Das Konzept steht, es muss nur noch automatisiert werden", findet der Cheftrainer. Gerade jetzt zu Saisonbeginn achte er sehr viel "aufs Detail".
Der Kader der Mannschaft steht. Nur einen langfristigen, verletzungsbedingten Ausfall gibt es zu beklagen: Stefan Ott, der als Spielmacher mit Franz Rieger auf Rückraum-Mitte eingeplant war. Dafür wird in dieser Saison wohl öfters Robin Heizmann zum Einsatz kommt, der wie im vergangenen Jahr mit Zweifachspielrecht aus Baden-Württemberg (TV 1860 Sulz a.N.) ausgestattet wurde. Ob er schon gegen Dietmannsried dabei ist, entscheidet sich kurzfristig, da die Spielerlaubnis bis Freitagvormittag noch nicht eingetroffen ist.
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