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08 Okt
Männer
Das Nachholspiel gegen die HSG Dietmannsried/Altusried II am Samstag (18.30 Uhr) ist gleichzeitig der historische Auftakt des Gemeinschaftsprojekts TSV Partenkirchen/TSV Murnau
Garmisch-Partenkirchen - Nach sechs Wochen gemeinsamen Trainings nimmt man es mit Gelassenheit. Alles war vorbereitet auf die große Heimpremiere vergangenes Wochenende und dann kam die Absage des Gegners um 23.30 Uhr am Freitagabend. Corona wird uns vielleicht noch einige Fälle dieser Art bescheren, aber, geht es nach uns, wird und soll es den Handball nicht zu Fall bringen. "Irgendwie muss es weitergehen. Du kannst nicht einfach mehr als ein Jahr einfach auf Pause drücken. Da geht zu viel kaputt", meint Hannes Bräu, sportlicher Leiter in Partenkirchen und Co-Trainer der ersten Männermannschaft, die am Samstag (18.30 Uhr) bereits ihr Nachholspiel gegen die HSG Dietmannsried/Altusried II bestreitet.
Es wird in vielerlei Hinsicht ein historisches Spiel werden. Nach der Fusion mit dem TSV Murnau tritt erstmals eine offizielle "Landkreisauswahl" in einem Punktspiel an. Das Experiment soll langfristigen Erfolg bringen und zur Dauerlösung werden, um niveauvollen Männerhandball in der Region zu bieten. Garant dafür ist Cheftrainer Maximilian Dück, der auch gegen Kritiker des Projekts immer wieder passende und überzeugende Antworten hatte. Stand jetzt hatte er in allen Punkten recht.
Seine erste These: "Treten wir mit Murnau in der BOL steigen wir mit hoher wahrscheinlich ab und die Mannschaft löst sich auf." Schon jetzt nach sechs Wochen ist ein Aderlass an Spielern aus dem ehemaligen Murnauer Lager zu erkennen. Stefan Ott und Michael Ott werden wohl langfristig aufgrund schwerwiegender Verletzungen fehlen. Benedikt Dauster wurde operiert und kommt wohl erst ab Dezember wieder ins Training. Mit Florian Gerg fehlt ein weiterer Murnauer bis mindestens Dezember. Schon zum Start einer möglichen BOL-Saison wäre die Mannschaft wohl sehr dünn besetzt gewesen.
Zweite These: "Die Partenkirchner und Murnauer passen schon zusammen." Auch hier wurden bisher Skeptiker widerlegt. Nach sechs Wochen harmoniert die Trainingsgemeinschaft. Ein Teamabend und zwei Testspiele sorgten dafür, dass man sich besser kennenlernt und Dück ist begeistert: "Das harmoniert schon ganz gut."
Dritte These: "In Garmisch-Partenkirchen gibt es langfristig die besseren Trainingsvoraussetzungen." Vor ein paar Jahren gab es in GAP nur eine Dreifachturnhalle. Mehr als zwei Jahre war die Heimspielstätte der Zugspitz-Realschule nicht bespielbar. Dass wir überhaupt einen Spielbetrieb auf die Beine bekommen haben, grenzt an ein Wunder. Die neue Trainingshalle, die der Verein am OEZ "gebaut" hat, verleiht der Abteilung Unabhängigkeit und Ganzjahrestraining. Neben den Dreifachturnhallen am Werdenfels-Gymnasium und der Realschule kommt ab Februar eine neue 2,5-Fach-Turnhalle mit Handballfeld auf das Areal der teilweise neu gebauten St. Irmengard-Schulen dazu. Die Gemeinde plant auch den Neubau der Halle an der Bürger-Meister-Schütte-Schule im Zentrum von Partenkirchen. Diese 2fach-Turnhalle wird wohl die ideale Trainingsstätte für Kinderteams werden. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Situation nicht nur entspannt sondern ist wohl fast ein wenig luxuriös geworden.
Dass nun die Reserve der HSG Dietmannsried/Altusried am Samstag kommt, ist meist ein gutes Omen. Die Allgäuer versprechen niveauvollen Handball und Unterhaltung für die Zuschauer. 90 von 100 "Tickets" waren für die Partie bereits am Donnerstagabend weg. "Dietmannsried wird ein ordentlicher Auftaktgegner. Nachdem sich die erste Mannschaft der HSG massiv verstärkt hat, erwarten wir auch eine wesentlich stärkere Reserve", meint Dück. Dass die Partie eine Woche später als geplant nicht zum Wunschtermin zählt, ist aber die andere Seite. Neben den verletzungsbedingten Absagen wird auch Robin Heizmann nicht dabei sein. Der Baden-Württemberger, der mit Zweifachspielrecht für den TV 1860 Sulz a.N. aufläuft, zeigte sich in den vergangenen drei Wochen von seiner besten Seite. Wendig, schnell, spielintelligent und kraftvoller Abschluss. Alle Termine hatte er für einen Start am 3.10 auf diese Woche verschoben. Der Saisonstart findet ohne ihn statt. Als zweiter Mittelmann wird wohl nach Kapitän Franz Rieger Silas Hofmann seine Chance bekommen. "Wir müssen irgendwann in den Spielrhythmus kommen, deswegen ist ein Start an diesem Wochenende nötig", sagt Dück.
Wer noch beim Spiel dabei sein will, aber online keine Karte mehr erhalten hat, der kann noch sein Glück an der Abendkasse versuchen. Die Erfahrung zeigt: Nicht immer sind alle, die sich online registrieren auch wirklich da. Nach Anpfiff werden die nicht belegten Plätze auf der Online-Liste einfach an anwesende Zuschauer vergeben.
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