Bräu sieht Luft nach oben

Garmisch-Partenkirchen – Hannes Bräu will sich und seinen Handballern nicht in die Suppe spucken lassen. Auch nicht von der HSG Gröbenzell-Olching II, die dem Partenkirchner Coach allerdings völlig unbekannt ist. „Das Team war in der Vergangenheit immer der anderen Staffel zugeteilt." Egal.

Wichtig ist ihm der Fokus auf die eigene Leistung. „Wenn wir über die Bezirksliga nachdenken wollen, dann dürfen wir uns keinen Patzer erlauben." Der Übungsleiter hält seinen Spielern auch ganz klar vor Augen, dass er noch Verbesserungspotenzial sieht. „Das betrifft eigentlich alle Mannschaftsteile", stellt er klar. „Die Offensive vielleicht einen Tick mehr als die Defensive, aber auch da müssen wir teilweise noch beherzter zugreifen und schneller umschalten." Natürlich gibt es aber auch Positives beim Tabellenführer der Bezirksklasse. „Der Balltransport nach vorne klappte zuletzt schon viel sicherer." Bräu wünscht sich nur noch mehr Flexibilität im Angriff. „Wir müssen die Lücken in der gegnerischen Abwehr noch besser erkennen."

Die Partie gegen Gröbenzell bietet die nächste Chance, sich zu steigern. Bräu hat einen vollen Kader. Nur Sebastian Hofmann fehlt. Hannes Filser droht sogar eine Zwangspause. „Ich kann halt nur 14 Spieler auf den Spielbericht schreiben", erklärt Bräu. „Da trifft es eben mal den einen, mal einen anderen Spieler." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)