22 Nov
Ohne Druck ins Spitzenspiel
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13 Nov
TSV Partenkirchen - HSG Gröbenzell-Olching 25:33
Männerteam kann gegen das Spitzenteam Gröbenzell/Olching lange gut mithalten, scheitert am Ende aber auch an den eigenen individuellen Fehlern
Garmisch-Partenkirchen - Enttäuscht war am Ende keiner. Ja, Partenkirchens Männer haben ihr Heimspiel gegen die HSG Gröbenzell/Olching am Ende deutlich mit 25:33 verloren - zu deutlich, muss man hinzufügen. Kurz vor der Halbzeit lag das Team von Coach Hannes Bräu sogar noch in Führung. Mit einem 16:16 ging man in die Halbzeit. Alles war offen. Ein Spiel auf Augenhöhe, das man so im Vorfeld nicht erwarten konnte. Mit Ahmed Bouhamidi, Thomas Bräu, Ferdinand Sprenger und Sebastian Malik fehlten gleich vier Spieler aus der Stamm-Sieben. Auch Toni Rieger war kurzfristig privat verhindert. Ein Aderlass auf den Bräu in den Wochen zuvor schon vorbereitet war. Lucas Plank verstärkte spontan das Team. Mit Sebastian Streng und Kevin Gutteck hatte man zwei Neuzugänge an Bord.
Was an individueller Klasse fehlte, wollte man im Kollektiv wettmachen. Und das klappte auch zu Anfang. Immer wieder zwang man die Gäste zu hastigen Abschlüssen, die u.a. auch für TSVP-Torhüter Michael Hostmann zu halten waren. Vorne spielte man konsequent und zielsicher, ohne große Fehler. Auch die schnelle Mitte der SG konnte man trotz Angriff/Abwehr-Wechsel gut unterbinden. Erst in Halbzeit zwei konnte Gröbenzell sich ein wenig absetzen. Ein Rückstand, der auf Partenkirchner Seite selbstverschuldet war. Unnötige und individuelle Fehler sowie Zeitstrafen führten dazu. Selbst in Minute 50 beim Stande von 24:29 (50.) wäre noch viel drin gewesen für die Gastgeber. Der Favorit konnte sich seiner Sache nicht sicher sein. Michel Neuhaus und zwei Mal Jannik Guggenmos vergaben aus bester Position freistehend. Ballverluste durch technische Fehler verhinderten eine Aufholjagd, denn: Gröbenzell traf in dieser Zeit auch nicht. "Wenn wir hier unsere Chancen konsequent nutzen, wird die Partie nochmals spannend", meint Bräu. So aber falle die Niederlage fast ein wenig zu hoch aus.
Ohne Frage hatte man mit der HSG einen der Titelfavoriten zu Gast. In der Breite sehr gut aufgestellt, steht der Tabellenführer für Offensivhandball. Torgefährlich auf jeder Position, konsequent im Abschluss. Stärken die vermeintliche Schwächen in der Abwehr klar überwiegen.
Bleibt zu resümieren: Partenkirchens Handballer konnten ersatzgeschwächt mit dem bisher stärksten Gegner mithalten, auch wenn die Niederlage am Ende in Ordnung geht. Zu stark war der Tabellenführer. Am kommenden Sonntag (18.30 Uhr/Werdenfels-Arena) im Heimspiel gegen Aufsteiger SC Weßling sollte aber auch wieder etwas für das Punktekonto getan werden. Wir bleiben dran!
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