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Ohne Druck ins Spitzenspiel
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23 Mär
Männer
Mit dem SC Unterpfaffenhofen/Germering empfangen Partenkirchens Handballmänner am Sonntag das letzte Mal ein Team der Top 4 vor heimischer Kulisse
Garmisch -Partenkirchen - Heimspiele Ende März oder gar im April sind in Partenkirchen schon etwas Besonderes. In den unteren Ligen endet die Hallenrunde meist schon um diese Zeit. Auf- und Abstieg sind zum Großteil besiegelt. Pause. Dieses Jahr ist das etwas anders. Der Bezirk Alpenvorland hat seine Saison mit zweiwöchiger Verspätung begonnen und großzügige Ferienpausen in den Spielplan eingebaut. Das Resultat: Saisonende Anfang Mai. "Es zieht sich ganz schön", meint Hannes Bräu, Trainer des Partenkirchner Männerteams. Die Pausen hätten auch gut getan, "aber der April ist als Handballmonat für viele unserer Spieler eher ungewöhnlich". Das merkt er auch an der Trainingsbeteiligung. Viele sind beruflich und familiär gebunden. 10 bis 12 Männer finden sich weiterhin regelmäßig ein, aber von den 23 Leuten, die bis Februar die Dienstagseinheiten besuchen, ist man weit entfernt.
Vielleicht trifft es ganz gut, dass die Partenkirchner bereits 14 Punkte auf dem Konto haben. Der Klassenerhalt in der Bezirksliga ist realistisch und doch noch nicht unter Dach und Fach. Wie viele Teams wirklich absteigen, entscheidet sich erst Anfang Mai, wenn feststeht, ob der TSV Landsberg in der Landesliga die Klasse hält oder auch die Reserve des SC Unterpfaffenhofen/Germering II den Sprung in die Aufstiegsrelegation zur Bezirksoberliga schafft. Das jungen Team vom Trainergespann Andreas Kraus und Andreas Beilich ist am Sonntag (18.30 Uhr) zum Rückspiel zu Gast in der Werdenfels-Arena. Wenn man den offiziellen Berichten glaubt, hat der SC seine Hoffnung auf die Relegation bereits begraben. "Wir sind aber sicher, dass sie alles probieren und in Partenkirchen in Bestformation antreten", meint Bräu.
Im Hinspiel hielt man lange mit dem Favoriten mit, glich Mitte der zweiten Halbzeit sogar aus, leistete sich dann aber zu viele individuelle Fehler und verlor mit zwei Toren. Bräu würde sich ein spannendes Spiel vor heimischer Kulisse wünschen, mit Punkten rechnet er nicht unbedingt. "Wir sind klarer Außenseiter und haben da nichts zu verlieren."
Gegen die Talente aus Unterpfaffenhofen kann der TSVP wohl aus dem vollen Schöpfen. Youngster und Spielmacher Lukas Sauter ist wieder an Bord. Wenn die Spielberechtigung rechtzeitig eintrifft, ist vielleicht auch der 17-jährige Kreisläufer Xaver Ostler erstmals bei den Männern dabei. "Xaver hätte sich aufgrund der Trainingsleistung und seiner guten A-Jugend-Saison einen Einsatz verdient", erklärt Bräu, dessen Team sich im Vergleich zum Spiel gegen Wessling allerdings enorm steigern muss. "10 Minuten Handball spielen reichen nicht." An Motivation mangelt es seinen Spielern nicht. Immerhin ist es die letzte Chance, vor heimischer Kulisse ein Team aus den Top 4 herauszufordern. Gegen Weilheim konnte man das Heimspiel gewinnen, gegen Waltenhofen war es knapp und auch gegen Gröbenzell hielt man lange ein Unentschieden.
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