01 Dez
Männer
Zwei Teams, ein Ziel: Nach oben
Spitzenduell in der Bezirksklasse: Sowohl die Männer des TSV Partenkirchen als auch die des SC Weßling wollen aufsteigen
Garmisch-Partenkirchen – Seit Wochen spricht Hannes Bräu immer wieder von der Partie seines TSV Partenkirchen gegen den SC Weßling. Kein Wunder, hat er die Mannschaft doch neben Gilching II zum Hauptkonkurrenten in der Aufstiegsfrage auserkoren. Diesen Samstag kommt es zum Showdown der Vorrunde, wenn Erst- und Zweiplatzierter der Bezirksklasse Ost im Alpenvorland ab 19 Uhr in der Halle der Zugspitzrealschule aufeinandertreffen. „Nachdem beide Seiten bislang ungeschlagen sind, rechnen sich auch beide etwas aus", glaubt Bräu. Er spürt eine gewisse Anspannung. „Will man nicht zum jetzigen Zeitpunkt schon unter Zugzwang geraten, darf man sich keinen Schnitzer erlauben." Auch Weßling nimmt die Partie ernst, hat den TSVP per Video analysiert. „Die Gäste sind vergangene Saison auf den allerletzten Drücker abgestiegen", sagt Partenkirchens Trainer. „Die wollen sicher gleich wieder hoch. Aber das wollen wir eben auch." Er rechnet mit einem interessanten Spiel.
Die Favoritenrolle schiebt er dem früheren Bezirksligisten zu – wohl unter anderem, um Druck von seinem Team zu nehmen. Dabei steht Bräu am Samstag eine recht gute Formation zur Verfügung, auch wenn der Kader nicht komplett ist. Zwei Dinge erwartet der Coach: Erstens, dass sein Team die „Undiszipliniertheiten" abstellt. Dazu gehören unvorbereitete Abschlüsse mit Würfen aus dem Stand aus zehn Metern – „das kann nicht funktionieren". Zweitens fordert er Selbstvertrauen. „Wir müssen daran glauben, dass wir Tore werfen können." In der Vergangenheit habe sich sein Team immer wieder durch vergebene Abschlüsse verunsichern lassen. „Das ist aber Quatsch, die Jungs können das."
Da trifft es sich gut, dass mit Aufbauspieler Christoph Widenmayer wieder ein Akteur auf dem Feld steht, der die Fäden ziehen kann. Für Mihaly Toth aber kommt ein Einsatz wohl zu früh. Auch Sebastian Hofmann ist weiter krank. Dabei hatte er sich „schon so auf dieses Knallerspiel gefreut". (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)
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