Alles ist möglich

Garmisch-Partenkirchen – Rainer Huch weiß: Es wird schwer. Schwerer als beim deutlichen 29:18-Erfolg über den TSV Alling vor einer Woche. „Das ist diesmal sicherlich ein anderes Kaliber, das da auf uns zukommt", sagt der Coach der Partenkirchner Handballfrauen vor dem Heimspiel gegen TSV Herrsching II (Samstag, 17.15 Uhr, Zugspitzrealschule). „Aber wie heißt es immer so schön? Alles ist möglich."

Da die erste Garnitur der Gäste am Wochenende erst am Sonntag im Einsatz ist, erwartet der TSVP-Coach Unterstützung für die Zweite Mannschaft. Allerdings hat Herrsching eine „faire Vorgehensweise", sagt Huch: Meist kommt die Verstärkung nur dann zum Einsatz, „wenn es wirklich nötig ist. Ansonsten stehen eher die Stammspielerinnen auf dem Feld". Verzichten muss Huch auf Lisa Wackerle, die vergangene Woche umgeknickt war und sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat. „Ich hoffe aber, dass sie unser einziger Ausfall sein wird." Danach sah es bis Freitag aus.

Auf alle Fälle werden die Gastgeberinnen mit Selbstbewusstsein auflaufen. Dass der Sieg über Alling derart eindrucksvoll ausfallen würde, davon war nicht unbedingt auszugehen. „Ich will an dieser Stelle mal eine Lanze für die Schiedsrichter brechen", fügt Huch an. „Die Leistungen waren in den vergangenen Wochen echt gut. Und da ich oft auch Kritiker bin, möchte ich nun auch mal ein Lob aussprechen." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)