22 Nov
Ohne Druck ins Spitzenspiel
Männer 1 müssen am Samstag als Tabellenzweiter bei Spitzenreiter Pullach antreten und sehen den Druckmoment bei den Gastgebern
07 Okt
Männer
Männer I empfangen am Samstag (19 Uhr) Murnau zum Derby - Anhänger mobilisiert
Garmisch-Partenkirchen – Die Anhänger sind längst mobilisiert. In Murnau richteten sie via Internet eine Nachricht an ihre Gefolgschaft. Alle in Grün kommen, hieß es. Sie nennen es den „grünen Block“ und er soll „unser Gegenstück“ zur roten Wand der Partenkirchner sein, so erklärt’s TSV-Trainer Maximilian Dück. Bei den Gastgebern wiederum erwarten sie ihre Unterstützer in rotem Gewand. Auf 500 bis 600 Gäste hoffen sie, sagt Trainer Christoph Widenmayer. „Das wäre für den Handball toll, wenn sich das etabliert.“ Im Werdenfels-Gymnasium haben sie auf jeden Fall die Kapazitäten. Zu voll geht gar nicht an diesem Samstag. Um 19 Uhr treffen die beiden Landkreisklubs in der Handball-Bezirksliga im Derby aufeinander: TSV Partenkirchen gegen TSV Murnau.
Die Paarung an sich reicht schon, um die Halle voll zu bekommen. Aber das ist genau die Schwierigkeit, mit der beide Trainer zu kämpfen haben. Wie kriegt man es hin, das Gewicht des Derbys mit seiner Vorgeschichte, seiner Rivalität, seinen Emotionen zu erleichtern? Bei den Gastgebern muss man dazu Hannes Bräu fragen, in Hauptfunktion Sportlicher Leiter, im Nebenamt Anheizer und Anstachler. Er sagt: „In meiner Zeit wäre das auf die Mannschaft übertragen worden. Aber der Widi kühlt sie runter, schottet sie ab.“ Vielleicht mag das ein Grund für die erfolglose Bilanz des TSVP in den jüngeren Duellen gewesen sein – ein Unentschieden, vier Niederlagen. Bräu und die Partenkirchner überhitzten in den großen Momenten. „Ich möchte die Brisanz rausnehmen“, sagt Widenmayer, Spitzname Widi. Brimborium hin, Prestige her, es ist nur eines von 22 Ligaspielen. Es mag Ruhm und Ehre zu gewinnen geben, aber eben nur zwei Punkte. Alleine darum geht es.
Dück blickt mit Hochachtung auf seinen Kollegen. Wie Widenmayer seine Mannschaft erreicht, gefällt ihm. „Ich glaube nicht, dass eine Mannschaft in Favoritenstellung ist“, sagt Dück daher. Beide Trainer pflegen ein sehr kollegiales Verhältnis, tauschen sich regelmäßig über Gegner aus. „Bei uns zwei gibt es keine Rivalität“, sagt Widenmayer. Dück hat ganz ähnliche Worte an seine Mannen gerichtet, einen Drei-Punkte-Plan ausgegeben, wie es mit dem Derbysieg klappen soll. Erstens die Kulisse ausblenden, zweitens sich auf das Erlernte der vergangenen Jahre besinnen und drittens das eigene Wissen über den Gegner nutzen. Das ist sportlich die interessanteste Pointe: Welches der beiden Teams nutzt sein Insiderwissen besser?
In Murnau schwärmen sie vor allem vom individuellen Talent der Gegner. Der Name Jonas Ober fällt, auch wenn der diesmal fehlt. Auch Thomas Bräu, früher Murnau und Fürstenfeldbruck, heute der Oldie des TSVP, der „Verantwortung und Struktur“ bringt, wie es Dück formuliert. „In den zwei Jahren ist die Mannschaft gewachsen“, lobt der TSV-Coach.
Auf der anderen Seite spricht Widenmayer das schnelle Spiel der Murnauer an, Dücks Markenzeichen. „Der Schlüssel wird, das zu unterbinden.“ So glorreich die Angriffsreihen zuletzt auftraten, jeweils 45 Tore warfen – das Derby wird in der Abwehr gewonnen. Widenmayer hebt das Torhüterduell hervor, Dück die Zweikampfarbeit davor. „Wird schon eine Testosteron-Veranstaltung“, sagt er und verteilt damit eine kleine Spitze in Richtung Hannes Bräu, der beim bis dato letzten Duell, beim Oberlandcup im Januar, die Murnauer Gangart mit diesen Worten gescholten hatte. „Hart, aber nicht unfair – das ist mein Leitsatz“, sagt Dück. Beide Teams werden auf einem Grat balancieren, zwischen „überdrehen und heiß sein“, formuliert es der Murnauer Trainer. Damit nichts eskaliert, schickt der Verband sogar zwei Schiedsrichter. Ja, auch dort haben sie dieses außergewöhnliche Duell auf dem Schirm. (Andreas Mayr/GAP-Tagblatt)
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