11 Okt
Auswärtsangstgegner vor der Brust
TSVP-Männer kämpfen in Mindelheim gegen einen Fluch an: Gerade im Maristenkolleg konnte man bisher noch nie Punkte mitnehmen
13 Okt
TSV Mindelheim - TSV Partenkirchen 23:29
Durch eine starke Abwehr- und Teamleistung lassen Männer 1 dem TSV Mindelheim am vierten Spieltag keine Chance - Neuhaus mit 11 Treffern
Mit einer gewissen Portion Vorsicht und dennoch mit viel Selbstbewusstsein sind Partenkirchens Handballmänner nach Mindelheim gereist. Noch nie konnte man dort im legendären Maristenkolleg gegen die erste Mannschaft gewinnen. Im Gegenteil: Oft setzte es eine richtige Watschn und man fuhr ohne Punkte wieder heim. Am vergangenen Samstag sollte sich das Blatt endlich zugunsten der Partenkirchner wenden. 29:23 (16:13) hieß es nach 60 Minuten. Ein souveräner Sieg des TSVP, der auch deshalb so hoch einzuschätzen ist, weil im Vorfeld die zwei vielleicht wichtigsten Spieler fehlten: Ex-Profi Maximilian Wasielewski und Torhüter Lucas Scheffler. Umso mehr ging Kapitän Valentin Müller voran und beschwor die Einheit des Teams. Auch Cheftrainer Christoph Widenmayer wusste im Vorfeld: "Wenn wir Mindelheim unter 25 Tore halten, gewinnen wir." Auf die Abwehr sollte es ankommen und die brauchte nur ein paar Minuten, um auf Partenkirchner Seite in Schwung zu kommen.
Mindelheim blieb zwar im ersten Spielabschnitt dran, aber spätestens kurz vor der Pause hatten sich die Gäste ein kleines aber wegweisendes Polster aufgebaut. Auch von drei teils kuriosen Zeitstrafen und der damit verbundenen roten Karte gegen Jannik Guggenmos ließ sich das Team nicht beeindrucken. Der TSVP-Kreisläufer wurde kurz vor der Pause vom Platz gestellt, als er trotz Zeitstrafe zum Siebenmeter antreten wollte. Schiedsrichter Herbert Walter zückte folgerichtig den Platzverweis. Bitter für Guggenmos, aber nicht weiter schlimm für Partenkirchen. Gerade zu Beginn des zweiten Spielabschnitts setzte man sich mit einer kompromisslosen Abwehr, gegen die Mindelheim am Ende keine Mittel mehr fand, durch, schloss mit schnellen Gegenstößen ab und spätestens ab der 43. Spielminute und einem 9-Tore-Vorsprung war das Spiel so gut wie entschieden. Den Gastgebern fehlten schlichtweg die Mittel, um nochmal zu reagieren. Erzwungene Distanzwürfe landeten bei gut aufgelegten TSVP-Goalie Stefan Pasurka und der ein oder andere technische Fehler wurde von Partenkirchen gnadenlos ausgenutzt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass in allen Allgäuer Teams immer wieder zu Saisonbeginn ein "Umbruch" angekündigt wird - egal, ob das Immenstadt, Mindelheim oder auch Sonthofen (jetzt BOL) ist - und dennoch sieht man immer wieder die gleichen Gesichter. Am Samstag waren das wiederholt Marius Wurm, Florian Gaum oder auch Maximilian Moser. Junge Leistungsträger sind kaum anzutreffen und auch deshalb gab es kaum Wechselmöglichkeiten für die Allgäuer, die in den letzten 10 Minuten auf eine vogelwilde offensive 3:2:1-Abwehr setzten, in der Partenkirchen recht einfach Lücken fand, die aber aufgrund eine eklatanten Abschlussschwäche nicht genutzt werden konnten. Nur deshalb fiel der Sieg am Ende auch nicht noch höher aus.
"Es fällt mir schwer, heute jemanden hervorzuheben. Das Team hat einen guten Job erledigt", freute sich Widenmayer, der dennoch gerade in den Angriffsleistungen von Lukas Sauter und Ahmed Bouhamidi echte Verbesserungen sah. Im Mittelblock verrichteten Sebastian Malik, Franz Rieger und Allrounder Thomas Bräu, der im Rückraum, als Abwehrspezialist und als Kreisspieler eingesetzt wurde, beste Arbeit. Auch Linksaußen Michel Neuhaus zeigte mit elf Toren wieder, dass seine Formkurve nach oben zeigt.
Mit dem Sieg in Mindelheim übernehmen Partenkirchens Männer 1 zumindest für eine Nacht die Spitzenreiterposition in der Bezirksliga Alpenvorland.
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