Ungewohnt souverän

09 Dez

TSV Partenkirchen - TuS Fürstenfeldbruck 33:19

Ungewohnt souverän

Partenkirchens Handballfrauen feiern den zweiten Heimsieg in der Ballsportarena und schlagen Fürstenfeldbruck deutlich

Ein wenig ungewohnt war es schon für Partenkirchens Handballfrauen, schon zur Halbzeit zu wissen: Da brennt nicht mehr viel an. Gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga Ost, den TuS Fürstenfeldbruck, führten die Gastgeberinnen in der heimischen Ballsportarena bereits nach 30 gespielten Minuten mit 19:8. Ein komfortabler Vorsprung, der vor allem dadurch zustande kam, dass die Gegnerinnen in der Abwehr mit dem Partenkirchner Angriff von Anfang überfordert wirkten. In kaum einer 1:1-Situation behielt der TuS die Oberhand. Entweder kamen die Rückraumwerferinnen wie Katrin Friedrich oder Laura Sanktjohanser frei vors Tor oder es reichte ein Ableger an den Kreis, wo Youngsterin Anna Raaf an diesem Tag sehr treffsicher wirkte. In der Abwehr stand der TSVP ebenfalls solide, fing einige Bälle ab, die gekonnt zu Toren verwandelt wurden. Auch hier waren die Angriffsmittel der Fürstenfelbruckerinnen begrenzt. 

Der zweite Abschnitt wurde zu einem Schaulaufen mit weiteren Tore. Über 30 an der Zahl, das zweite Mal erst in dieser Saison, was sich wieder positiv auf das Torverhältnis in der Tabelle auswirkt: Mit -3 fällt die Bilanz bisher denkbar günstig aus. Den Anschluss ans Mittelfeld hat man wieder geschafft. Sogar Platz drei ist in Reichweite. Angesichts der akuten Personalsorgen des Frauenteams rücken sportliche Ziele allerdings nicht unbedingt in den Fokus. "Bis Weihnachten müssen wir einfach schauen, dass wir in jedem Spiel ein Team zusammenbekommen", gesteht Coach Georg Friedrich. Im letzten Spiel des Kalenderjahres trifft seine Mannschaft am kommenden Sonntag (12.30 Uhr) auf den TSV Herrsching III. 

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