21 Mär
Männer
Wochen der Entscheidung
Im vorletzten Heimspiel am Sonntag empfangen Partenkirchens Männer den TSV Mindelheim III
Garmisch-Partenkirchen - Partenkirchens Handballmänner hätten sich schon auf das alles entscheidende Endspiel gegen den SC Weßling am 30. März vorbereiten können, wenn da nicht der TSV Mindelheim wäre. Die durchaus sehr sympathischen Allgäuer mussten wegen akuter Personalnot den ersten angesetzten Termin für das Rückspiel absagen. Unter den Handballteams im Alpenvorland ist es Usus, einer Verschiebungsanfrage zu zustimmen. Ehrensache. Zur Not hätte die Mindelheimer Abteilungsleitung ihre Dritte im Februar mit fünf Mann anreisen lassen. „Das bringt den Mindelheimern nichts und uns auch nichts. Es war im Sinne des Sports, diese Partie zu verschieben", meint Coach Hannes Bräu, der gleichzeitig stv. Abteilungsleiter bei den Partenkirchnern ist. So bekommen alle Fans auch nochmal die Gelegenheit, das Männerteam am kommenden Sonntag (24. März) um 17.30 Uhr in der Halle der Zugspitz-Realschule nochmals live zu sehen, bevor die Saison vor heimischer Kulisse am 6. April gegen Gilching endgültig beendet wird.
Nach wie vor ist der TSVP-Kader groß. Es gibt aber auch am Sonntag Ausfälle. Spielmacher Christoph Widenmayer muss krankheitsbedingt passen. Auch Linksaußen Marius Prieß hütet das Bett. Bräu macht sich noch keine Sorgen: „Wir haben nach wie vor Alternativen." Gerade auf Rückraum-Mitte stehen mit Kapitän Franz Rieger und Youngster Jonas Ober zwei Stammspieler zur Wahl. Auf Linksaußen werden wohl David Bräckle und Jonathan Friedrich wieder eine Chance erhalten, sich zu zeigen. Stammtorhüter Markus Pasurka ist am Sonntag verhindert. Fabio Graf und Stefan Pasurka sind auf sich alleine gestellt. Graf absolvierte schon gegen Gröbenzell zuletzt 50 von 60 Spielminuten und kassierte in der ersten Halbzeit nur sechs Tore.
Die Gäste aus Mindelheim müssen an diesem Wochenende aufgrund der Verschiebung gleich zwei Mal ran. „Die ersten drei Teams werden bei denen immer zusammengewürfelt. Da ist genug Personal und oft auch Qualität für drei Männerteams vorhanden", bemerkt Bräu. Natürlich wolle man das Heimspiel gewinnen, aber „in dieser Liga kann bis zum letzten Spiel alles passieren".
Bräu erwartet vor allem aus spielerischer Sicht wieder mehr von seinem Team. Zuletzt habe man „ordentliche Leistungen" abgeliefert. „Wir müssen unsere Auftritte aber immer daran messe, ob sie für die Bezirksliga reichen würden." Erste und zweite Welle wurden zuletzt sehr konsequent zu Ende gespielt. Vorne fehle es oft noch an der nötigen Cleverness, den richtigen Entscheidungen und Pässen. „Wir wollen immer mit dem Kopf durch die Wand, anstatt spielerisch die Situation zu lösen", erklärt Partenkirchens Coach.
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