Erste Pokalrunde als willkommener Test

Garmisch-Partenkirchen - Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich die Handballmänner des TSV Partenkirchen für den Molten-Cup anmelden. Ein Testspiel mehr. Meist ein guter Gegner. 2018 musste man feststellen: Wenn einem ein Landesligist zugelost wird, heißt das nicht automatisch, dass ein Landesligist auch in Bestbesetzung antritt. Vor einem Jahr war die HSG Dietmannsried/Altusried zu Gast. Man gewann und zog mit einem Sieg erstmals in die zweite Runde ein. Ein toller Erfolg. Aber auch einer für einen Gegner, der vielleicht Bezirksliga-Niveau hatte. Die Allgäuer reisten mit einem knappen Kader und wenigen Spielern aus der Landesliga-Mannschaft an. 

 

So war die Freude über die Auslosung der ersten Runde 2019 erstmal getrübt, als man wieder Dietmannsried zugelost bekam. Am Samstag (19 Uhr) kommt es also wieder zum Duell in der Zugspitz-Realschule. Diesmal sagt der Wetterbericht keine Hitze voraus. Ideale Bedingungen, um Handball zu spielen und Spaß zu haben. Hoffentlich sieht das der Gegner auch so. Den Partenkirchner Gastgebern fehlen auch diesmal gleich fünf Stammspieler: Jonas und Moritz Ober als auch Neuzugang Jan Goebel sind privat verhindert. Uli Eitzenberger und Anton Rieger fehlen aus beruflichen Gründen. Erstmals seit einem Jahr wieder im Kader ist dagegen Mihaly Toth. Der Ungar fiel fast eine komplette Saison verletzt aus und ist damit praktisch der zweite Neuzugang im Team von Coach Hannes Bräu. "Mihaly macht einen sehr fitten und entschlossenen Eindruck. Er will kommende Saison für die Mannschaft auflaufen und ist für uns als Allrounder auf fast jeder Position eine Verstärkung", meint Bräu. Einen bisher ebenso starken Eindruck in der Vorbereitung machen Valentin Müller und vor allem Sebastian Hofmann. "Beide sind fast immer im Training, steigern sich von Woche zu Woche und sind heiß auf die kommende Bezirksliga-Saison", lobt der TSVP-Coach. 

 

Dem Ergebnis bemisst er Samstag keinen so großen Stellenwert zu. Im Kader ist sogar Platz für alle drei Torhüter. Markus und Stefan Pasurka sowie Fabio Graf teilen sich die 60 Minuten. Jeder soll sich 20 Minuten präsentieren können. Die Partie gegen Dietmannsried ist ein willkommener Test im Rahmen der Vorbereitung. "Die Mannschaft soll sich weiter einspielen. Es gibt so viele Baustellen und wir müssen hart arbeiten, um nächstes Jahr den Klassenerhalt zu schaffen", resümiert Bräu.