24 Nov
Den Spitzenreiter geschockt
#roterebellen überfallen Pullach in ihrer eigenen Arena mit Abwehr, Einsatz und eisernen Willen und fügen den Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zu
03 Feb
Männer
Männerteam startet mit klarem Erfolg gegen Verfolger Unterpfaffenhofen in das neue Jahr - Abschlussschwäche trübt positiven Auftritt
Garmisch-Partenkirchen - Partenkirchens Männer bleiben in der Bezirksklasse Ost das Maß aller Dinge. Der punktverlustfreie Spitzenreiter gewann am Samstag auch seinen Jahresauftakt gegen Verfolger SC Unterpfaffenhofen/Germering II klar mit 23:16 (12:8). Ein wichtiger Sieg, der Selbstvertrauen für die kommenden Wochen und Monate gibt. Dabei tat sich das Team von Trainer Hannes Bräu nur in der Anfangsphase etwas schwer gegen die gegenüber dem Hinspiel stark verbesserte Defensive der Gäste. "Unterpfaffenhofen hat seine Hausaufgaben gemacht und sich auf uns gut eingestellt", meint Bräu. Dass die Partenkirchner nicht schon von Beginn an in Führung gingen, lag aber auch an deren eigenen Unfähigkeit. Vorne verschenkte man Bälle oder traf aus bester Lage nicht. Letzteres sollte sich im Laufe der Partie häufen. Zugegeben: Der SC hatte zwei starke Torleute in seinen Reihen, "aber so freie Dinger dürfen wir nicht mehr vergeben", kritisierte Bräu. Eine Liga höher würde so etwas gnadenlos bestraft. "Unser Anspruch muss es sein, in jedem Spiel gegen jeden Gegner mindestens 30 Tore zu werfen." Allein Bräus Bruder Thomas scheiterte am Kreis gleich vier Mal freistehend. In der Abwehr konnte der TSVP aber an die Leistungen vor Weihnachten anknüpfen. Durch das sehr ballorientierte aber eben auch aggressive Defensivverhalten zwang man die Gäste immer wieder zur Würfen aus der zweiten Reihe, die allerdings Markus Pasurka oft parieren konnte. Auf der anderen Seite nutzte man zu selten die erste und zweite Welle, um zum Torerfolg zu kommen. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir geschlafen und kaum schnell umgeschalten, so wie ich mir das vorstelle", kritisiert Bräu. Auch wieder Tore, die am Ende fehlen. Der Rest war harte Arbeit.
Beständig konnte der TSVP auch nach der Halbzeitpause seine Führung ausbauen, weil Unterpfaffenhofen kein Mittel gegen die Abwehr des TSVP fand und selbst sehr unglückliche aber auch oft stümperhafte Zeitstrafen kassierte. "Im Überzahlspiel ist auch noch Luft nach oben. Da fehlt uns die Cleverness", gesteht Partenkirchens Trainer. Lob gab es von ihm vor allem für Sebastian Hofmann. Die 18-jährige Allzweckwaffe kam auf Linksaußen und Rückraumlinks zum Einsatz. Zudem verstärke er den Mittelblock. "Sebi ist physisch in bester Verfassung, übernimmt Verantwortung und spielt für die Mannschaft." Auch Christoph Widenmayer konnte als Regisseur auf Rückraum-Mitte überzeugen. Bräu nutzte am Ende die Gelegenheit wieder zu wechseln. Der TSVP-Kader ist groß, "nur unser zweiter Anzug sitzt nicht immer", meint Bräu. Gegen Unterpfaffenhofen sollte aber nichts anbrennen. Für die Gäste geht es am kommenden Wochenende nach Weßling. Es ist ihre letzte Chance auf Rang zwei, der für eine Relegation berechtigt. Partenkirchens Männer empfangen zu Hause am kommenden Samstag (19 Uhr/Zugspitz-Realschule) den TSV Mindelheim III.
TSVP: M. Pasurka, S. Pasurka - D. Bräckle, T. Bräu (3), Rieger (1), M. Ober (6/2), Hofmann (7/3), F. Rieger (1), Müller (2), Malik, Pinto, J. Ober (2), Widenmayer, Thieme (1).
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